Mittwoch, 24. Mai 2017

Für deine Neugeburt

Den folgenden Beitrag möchte ich euch schicken,
weil es momentan sehr schwierig ist voran zu kommen, 
wenn wir eine gewisse anerzogene/ übernommene Passivität nicht überwinden
 und hinter uns lassen. 
Sind wir der Passivität "verfallen" macht uns das in dieser Zeitqualität 
immer ärgere Schwierigkeiten. 
Sie behindert uns, bremst uns immer wieder aus, 
verhindert (innerlich), dass wir klare Schritte setzen. 
Unerkannt zieht sie uns wie an unsichtbaren Fäden 
und hält uns in unsere Gewohnheit fest.
Hinaus aus der Passivität, zurück in die Lebendigkeit
Zuerst einmal ist es wichtig zu verstehen, woher diese Passivität kommt
 und wie weit sie sich in unserem Alltag ausgebreitet hat:
In der Schule setzte man uns vor, was wir zu lernen hatten.
 Eventuell ließ man uns beim WIE und WANN teilweise mitreden 
(also in welcher Form wir lernen mochten), aber inhaltlich hatten wir keine Wahl.
Im Supermarkt setzt man uns vor was wir kaufen können. 
Nun gibt es dort natürlich schon eine gewisse Auswahl, 
doch fragt man uns, was im Supermarkt letztlich angeboten wird?
 Man setzt uns eben ein gewisses Sortiment vor,
 aus diesem sollen wir dann wählen.
Im Fernsehen setzt man uns vor, womit wir uns geistig befassen 
oder identifizieren sollen. 
Auch hier gibts zwar eine Programmwahl, aber kein Sender fragt dich, 
wofür du dich wirklich interessierst. 
Du musst entweder auswählen aus dem, was sie dir anbieten 
oder deinen Fernseher weggeben.
Bei der Berufswahl kannst du ganze Kataloge finden, 
in denen du nachlesen kannst, welches Studium zur Verfügung steht, 
welche Berufe es gibt, etc. daraus sollst du nun etwas wählen. 
Die wenigsten werden gefragt was sie eigentlich wirklich machen wollen. 
Wieder musst du aus dem auswählen was dir da vorgesetzt wird.
Diese Liste ließe sich noch viel weiter fortführen. 
Vielleicht fällt dir auch selber noch einiges mehr dazu ein?
 Es wäre gut, dein Bewusstsein in diese Richtung hin zu lenken, 
damit du danach auch freier werden kannst!
So lernen wir also, diese Auswahlen aus (uns von anderen vorgesetzten) Dingen
 mit Freiheit zu verwechseln. 
Tatsächlich sind wir abhängig davon geworden,
 darauf zu warten, was man uns denn diesmal vorsetzt. 
Das schlimme ist,
wir sind beinahe völlig hilflos wenn uns dann einmal nichts vorgesetzt wird, 
es keine Auswahl mehr gibt, 
keinen, der uns diesbezüglich bedient.
Man hat uns aberzogen dorthin zu blicken, wo es um echte Freiheit geht. 
Wir sind so sehr damit beschäftigt, uns an dem zu orientieren
 was uns angeboten wird, dass wir nur noch reagieren. 
Wir haben verlernt zu agieren, selber tätig, innovativ und besonders zu sein.
Es wird Zeit, 
dass wir unsere verlorenen Träume 
wieder hervor holen. 
Was wollten wir denn immer schon machen, bevor man uns eine enge Auswahl vorsetzte, noch bevor wir uns entscheiden sollten zwischen lauter Dingen 
(viel zu vielen unnützen Dingen), 
die uns eigentlich allesamt gar nicht so sehr gefielen. 
Welcher Schatz liegt hinter deiner angewöhnten Passivität verborgen? 
Was möchtest du in deinem Leben wirklich sehen, wirklich leben?
 Beginne genau das - auch wenn du zunächst überfordert sein wirst. 
Wir sind es auch gewöhnt, immer gleich das Endergebnis im Blick zu haben. 
Wir sind es nicht gewöhnt, den Prozess der Entstehung zu würdigen,
 ja, ihn willkommen zu heißen, zu durchleben, es zu bemerken, 
wie er auch uns verändert!
Es geht nie ums Ziel allein. 
Es geht immer darum, WIE wir uns erleben, wie wir uns verändern und wachsen, 
Neues erfahren, auf Entdeckungsreise gehen.
 Es geht darum, wer du geworden bist. 
Wer will unter deiner Hülle zum Vorschein kommen, 
während du damit beginnst einfach deinen Weg zu gehen?
Wir können allmählich zu begreifen beginnen, 
was Freiheit eigentlich wirklich bedeutet!
Manchmal begegnet uns im Leben etwas Schwieriges und herausforderndes - 
auch das kennen wir nicht. 
Jetzt ist so eine Zeit, wo geballt sehr vieles hochkommt,
 das uns wirklich fordert und an unsere Grenzen bringt (und über sie hinaus). 
Das Leben stellt Aufgaben an uns. 
So lange wir gewisse Lektionen nicht gelernt haben, 
kommen wir aus einer, sich immer wiederholenden, Dauerschleife nicht hinaus.
 Manchmal heißt es, Durchhaltevermögen zu beweisen, 
immer wieder klar Stellung beziehen, 
endlich anfangen dich für DICH selber einzusetzen - 
für deine Überzeugungen, ganz egal was wer sagen könnte. 
Dazu gehört auch zu erfahren, 
wovon du eigentlich wirklich überzeugt bist - tief in dir drin. 
Was willst du wirklich für dich, für dein Leben? 
Du wirst auch lernen dürfen, wie du dich auch tatsächlich durchsetzen kannst. 
Nur so kannst du erfahren, welche Kraft eigentlich in dir wohnt,
wie viel da von dir und durch dich zum Ausdruck kommen kann und WILL!
Und dann, wenn diese Lektionen gelernt wurden, 
wirst du aufgefordert zu lernen, wie du dich zurücknimmst, 
das Leben für dich arbeiten lassen kannst. 
Nun wirst du aufgefordert Vertrauen zu lernen - 
in dich selbst, 
in dein Leben 
und das, was wahrhaft zu dir gehört.


Wünschst du dir weitere, tiefe Einblicke, damit du deinen Weg in deine Selbstbestimmung, deine Freiheit DICH zu leben
 ein gutes Stück wieder freilegen kannst? 

Text und Bild (c) Eva-Maria Eleni



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