Donnerstag, 13. Oktober 2016

Die Falle des Denkens

Die Erde, gechannelt von © Pamela Kribbe  Übersetzung: Yvonne Mohr
Liebe Menschen, 
ich bin die Stimme der Erde, ich bin der Boden unter euren Füßen, der euch trägt, und das Bewusstsein, das die Erde belebt:
 die Steine, die Pflanzen, die Tiere und die Menschen.
 Ich bin anwesend in allen Lebensformen.
 Ich nähre euch und durchströme euch.
 Fühlt meine Energie durch euren Körper, eure Adern, durch eure Beine 
und an euren Beinen entlang in eure Mitte hinein strömen. 
Entspannt euch darin, fühlt euch von mir getragen. 
Lasst all die Anspannungen los, die ihr als Menschen kennt, 
und die zum großen Teil eurem Kopf, euren Gedanken entstammen. 
Macht es euch bewusst, dass alle Lebewesen auf der Erde
 Bewusstsein und Gefühl haben. 
Selbst die dichtesten Energieformen wie die Steine haben doch Bewusstsein,
 und in dem Bewusstsein sitzt immer auch ein Gefühl, ein fühlendes Wahrnehmen: 
dies oder das ist gut oder nicht gut, fühlt sich gut oder nicht gut an. 
Dieses grundlegende, rudimentäre Bewusstsein ist in allen Formen anwesend,
 aber keine der Lebensformen, außer dem Menschen, hat Gedanken, 
ein denkendes Bewusstsein.
 Das denkende Bewusstsein unterscheidet euch von allen anderen Lebensformen.
 Nehmt einmal die Kraft wahr, die im Denken verborgen ist. 
Das Denken ist sehr fokussiert. 
Es kann sich auf etwas außerhalb von euch richten, 
es kann sich anstrengen, um etwas zu erreichen,
 es kann zielgerichtet sein und sich auf eine Veränderung ausrichten, 
während das Pflanzenreich und das Tierreich sich in einem festgelegten Rhythmus mitwogen lassen, der in ihrer Natur vorgegeben ist. 
Pflanzen und Tiere leben das Leben aus dem Rhythmus und aus der Natur heraus, 
die ihnen gegeben sind. 
Beim Menschen ist das anders. 
Der Mensch kann mehr an seinem Los und seiner Bestimmung verändern,
 er kann neue Wege einschlagen. 
Über das Denken kann er weiter schauen und hinausreichen. 
Hierin verbirgt sich jedoch auch eine Falle.
 Über das Denken kann der Mensch sich als Lebewesen vom Rest der Natur loskoppeln. 
In dem Moment gibt er dem Denken zu viel Macht. 
Die Menschheit ist in die Falle getappt,
 hat dem Denken zu viel Raum und Vorrang gegeben, 
sodass es zu Lasten der nährenden Natur im Menschen 
und seiner Verbindung mit dem Rest des Lebens auf der Erde geht. 
Während also das Denken eine große Macht in sich beherbergt, 
die positiv angewendet werden kann, 
ist diese Kraft nun aus dem Gleis geraten, 
will das Leben beherrschen, steuern und manipulieren 
und trägt nicht mehr den natürlichen Wellen und Kadenzen des Lebens 
selbst Rechnung.
Nimm die Kluft einmal in dir selbst wahr. 
Auch du hast eine Natur, ebenso wie die Tiere und Pflanzen. 
Diese Natur ist dir nicht nur eingegeben worden von deinem irdischen Mensch-Sein, dem Körper, den du hast, das Frau- oder Mann-Sein, das zu dir gehört.
 Die Natur, die zu dir gehört, wurde dir auch eingegeben von deiner Seele. 
Es gibt in dir eine Natur, einen Rhythmus, der zu dir gehört, 
und der deiner Seele entspricht. 
Ich, die Erde, heiße deine Seele von Herzen willkommen,
 ich brauche dein Licht, du bist mir sehr teuer. 
Mit dir als Seele, als kosmisches Wesen, möchte ich zusammenwirken und -arbeiten,
 miteinander bringen wir eine neue Wirklichkeit hervor.
 Euer Licht hat Schöpferkraft, mehr als jedes anderen Lebewesens auf der Erde. 
Wenn dein kosmisches Licht mich berührt, wird es in der Materie empfangen. 
Dann entstehen neue Wege für das Bewusstsein auf der Erde. 
Mit der Seelenkraft, die euch eigen ist, gebt ihr Lichtfunken an mich, die Erde, ab. 
Ihr schwängert mich, und das ist die Bestimmung, so ist es beabsichtigt.
 Aber das Denken, das als Kraft zu sehr auf sich selbst gestellt ist,
 sich verselbständigt hat, unterbricht nun die Zusammenwirkung und das Fließen
 und Strömen eurer Seele zu mir hin. 
Spürt das einmal in euch selbst. 
Eure Natur als Seele in Verbindung mit der Erde offenbart sich
 über eure höheren Gefühle. 
Jeder von euch kennt die höheren Gefühle,
das Flüstern der Seele, mit dem ihr auf sanfte Weise hingezogen werdet zu etwas, 
von dem ihr spürt: 
das gehört zu mir,
 das passt zu mir,
 das ist gut für mich. 
Manchmal wird euch zugeflüstert: 
nein, das ist nichts für mich,
 davon möchte ich mich distanzieren, 
das gehört nicht zu mir. 
Die sanften Einflüsterungen eurer Natur, eurer Seele werden oft von eurem Denken unterbrochen, es fällt ihnen ins Wort. 
Das Denken enthält eine weit gröbere Energie,
 denn der Antrieb großer Bereiche des Denkens auf der Erde ist Angst. 
Wenn ihr das Leben aus dem Denken heraus steuern und kontrollieren wollt, 
seid ihr ununterbrochen damit beschäftigt, den natürlichen Fluss zu regeln,
 umzuwandeln, nach eurem Willen zu verändern. 
Dadurch geratet ihr in einen Kampf mit dem Leben und der Natur, und eben dies findet in vielen von euch statt.
 Ihr beginnt dann, in eurem Kopf zu leben 
und zu versuchen, von dort heraus das Leben einzurichten, 
aber das frustriert euch auf Dauer, es funktioniert nicht. 
Es ist notwendig, 
dass du in dir selbst hinabsteigst,
 in dich einsteigst. 
Tue das jetzt einmal mit mir.
 Fühle die Erdenergie aus dem Boden unter deinen Füßen Verbindung mit dir aufnehmen und durch dich hindurch strömen, 
durch deine Unterschenkel, deine Knie, deine Oberschenkel
 und hinein in dein Becken.
 Du bist willkommen auf der Erde. 
Fühle mein Willkommen für dich, nimm die Freude wahr, die ich dabei habe,
 dich zu empfangen und dich mit dem zu versehen, was du brauchst. 
Lasse dein Bewusstsein aus deinem Kopf sinken. 
Klettere mit deinem Bewusstsein in den Bereich deines Herzens
 und fühle die sanfte, offene Energie dort. D
Das ist, wer du bist, 
ein kosmisches Wesen, hinabgesunken auf die Erde.
 Und im natürlichen Miteinander mit mir, der Erde, 
kannst du deine Seelenziele erfüllen.
 Fühle nun den ruhigen Fluss deines Herzens und beobachte in dir den Unterschied zwischen diesem Fließen und der Energie des Denkens. 
Das Denken ist nur allzu oft hektisch, angespannt und chaotisch. 
Schaue es dir ganz in Ruhe an. 
Vielleicht kannst du einen Energie-Fluss sehen, 
der sich um deinen Kopf oder durch ihn hindurch bewegt. 
Fühle seine Energiefrequenz, seine Schwingung. 
Nimm wahr, wie viel gröber, weniger fein sie ist, als die Energie deines Herzens.
Nimm nun von deinem Herzen aus Verbindung mit deinem ganzen Körper auf,
lasse die Sanftheit, die du in deinem Herzen erlebst, dich ganz umgeben, 
wie eine Lichtdecke, ein freundliches, offenes Licht. 
Fühle dich in der Erde empfangen. 
Stelle dir einmal vor, dass du nun, so umhüllt von Licht, in mich eindringst 
und dich langsam zum Zentrum von mir, dem Planeten Erde hin bewegst.
 Du sinkst buchstäblich in die energetische Ebene der Erde hinein
 und fühlst dich hier weder ängstlich noch eingeengt, sondern einfach frei, 
weil du mich wiedererkennst, weil unsere Energieströmungen zueinander passen.
 Dringe einmal weiter vor, bis in den Kern meines Energiefeldes hinein, 
bis in mein Herz, und fühle, wer ich bin. 
Wenn es dir hilft, kannst du deine Fantasie um ein Bild bitten, 
das mich verkörpert, mich darstellt, zum Beispiel in der Gestalt eines Tieres
 oder einer Pflanze, einer Blume, etwas von der Erde, aus der Natur,
 etwas, mit dem du in deiner Fantasie Verbindung aufnehmen kannst. 
Über dieses Bild offenbart sich dir mein Wesen, meine Seele. 
Ich möchte mit dir sprechen, den Kontakt zu dir aufnehmen,
 daher lasse das, was du nun siehst, zu dir sprechen und dir eine Botschaft überbringen. 
Das muss nicht durch Worte geschehen, 
es kann auch eine energetische Übertragung sein. 
Fühle, wie willkommen du bist. 
Wir brauchen dich hier, und mit ‚wir‘ spreche ich im Namen Vieler:
 die lebenden Wesen nichtmenschlicher Natur, 
die Tiere, die Pflanzen, die Gesteine, die Wälder.
 Dein Seelenlicht ist hier mehr denn je willkommen
 und es ist nun mehr Raum denn je für dieses Licht. 
Es kann nun eine Verbindung mit der irdischen Wirklichkeit aufnehmen
 und kann Dinge verändern und in Bewegung setzen. 
Eine andere Zeit ist angebrochen,
 ein Kipppunkt ist erreicht.
 Es gibt noch sehr viel, das verdient, verändert zu werden,
 es gibt noch viel Schmerz und Angst im Menschenreich,
 doch da sind auch Menschen, die ihr Herz für das Licht öffnen, das sie sind, 
und die mich, meine Seele, mein Wesen als gleichgesinnt erkennen. 
Ich möchte besonders zu denjenigen unter euch sprechen, die es mühsam finden,
 auf der Erde zu sein und in einem Körper inkarniert zu sein,
 und euch bitten und auffordern, hier euer Licht zu zeigen.
 Wir brauchen es. 
Ich als die Erde verfüge über große Kräfte
 und es ist in allen Lebewesen, die irdische Körper haben, 
eine selbstheilende Kraft anwesend, so auch in euch.
 Nehmt das einmal deutlich in eurem eigenen Körper wahr. 
Ich habe euch Kräfte mitgegeben, die auf Gleichgewicht 
und auf Heilung in euch selbst ausgerichtet sind
 aber ihr bringt auch mir, der Erde und allem, was auf mir lebt, etwas mit:
 ein Licht, das neu, erneuernd und innovativ ist.
 Ihr braucht mich und ich brauche euch. 
Dieses Brauchen ist nicht das Auffüllen eines Mangels, 
sondern kann auch ebenso ein freudvoller Tanz
 und eine Zusammenarbeit, ein Zusammenwirken sein. 
Ich bitte euch, euch dem hinzugeben. 
Vertraut auf euer Herz, 
wisset, dass es einen Brunnen der Weisheit gibt,
 der nicht in eurem Kopf sitzt, sondern tief in eurem Körper, 
in der Verbindung mit mir, der Erde. 
Vertraut auf den Rhythmus und die Natur eurer Seele. 
Durch euch strömt Licht in das gesamte kollektive Bewusstsein auf der Erde hinein. 
Ich danke euch dafür von Herzen, und ich hoffe, dass ihr euch mir noch mehr anvertraut, denn ich bin eure Partnerin in dieser Schöpfung 
und bin allezeit nah bei euch.

Danke


Die Erde, gechannelt von © Pamela Kribbe