Samstag, 6. Juni 2015
DIE QUALITÄTEN DER LIEBE ~ Diplomatie ~
EE Gabriel durch Marlene Swetlishoff, 05. Juni 2015
Übersetzung: Martin
Gadow
Ihr Lieben, ich möchte heute einen Diskurs über jene Qualität
der Liebe abhalten, die euch als Diplomatie bekannt
ist.
Diese Qualität befähigt den Menschen,
sich mitten im
täglichen Leben mit spiritueller Praxis zu befassen, –
einer Praxis, die eine
Brücke zwischen der äußeren Welt
und der eigenen inneren Welt herstellen kann.
Das Praktizieren spiritueller Diplomatie wirkt harmonisierend,
da es
Übereinstimmung und gegenseitiges Verständnis bewirkt –
durch Reduzierung des
Angst-Levels im Andern –,
und auf diese Weise eine harmonischere Welt erzeugt.
Es ist ein hohes Niveau spiritueller Disziplin, was man da praktiziert,
indem
man selbst ein lebendiges Beispiel gibt, um Andern die Richtung zu einer Welt
der Harmonie und des Friedens zu weisen.
Wenn man achtsam ist und der Dinge
gewahr ist,
die in jedem Moment vor sich gehen,
wird man sich der Großartigkeit
und Ganzheit allen Lebens bewusst.
Wenn man ein Verständnis für die
spirituellen Überzeugungen anderer Kulturen entwickelt, die sie zu dem gemacht
haben, was sie gegenwärtig sind, gewinnt man zugleich neue spirituelle
Einsichten.
Man integriert die spirituellen Aspekte des Lebens, indem man diese
Prinzipien im alltäglichen Leben in die Praxis umsetzt.
Durch das Praktizieren
eines offenherzigen und geistig offenen Gewahrseins steht man dem Leben um sich
her und innerhalb des existierenden Verhältnisse zur Verfügung; zugleich ist
man sich der erreichten notwendigen eigenen Fortschritte bewusst.
Auf diese
Weise kann man sich selbst und die Welt um sich herum verändern – durch das
Begreifen der Tatsache, dass da eine Chance besteht, die Art und
Weise des Seins in jedem Moment des
„Jetzt“ zu
verändern.
Diplomatie hängt von den eigenen Fähigkeiten und von der
Sensibilität für die höheren Wahrheiten der Existenz ab,
sowie von der Fähigkeit, das innere spirituelle Leben mit der äußeren Welt ins
Gleichgewicht zu bringen. Die Qualität des eigenen spirituellen Erstrebens
dieser Wahrheiten
und die Fähigkeit, die eigene Spiritualität in alle übrigen
Bereiche seines Lebens zu integrieren ist eine wichtige Eigenschaft, die es zu
verkörpern gilt. Sie bewirkt die Erkenntnis innerhalb des Selbst', das die
Bewohner der Erde nicht in dem Maße voneinander 'separiert' sind, wie sie es
bisher gedacht hatten, sondern dass das Netz des Lebens Alle umfasst.
Es ist
die Erkenntnis, dass das, was in einem Teil der Welt
passiert, sich auch auf die übrige Welt auswirkt;
und
so liegt es in jedermanns persönlicher Verantwortung,
einander zu lieben, zu
respektieren und zu helfen,
– so, wie es der Schöpfer beabsichtigt hat.
Menschliche Diplomatie in ihrem spirituellen Kontext eröffnet verheißungsvolle
Möglichkeiten alternativer Wege, sich zu Anderen in Beziehung zu setzen.
Durch
das Praktizieren der Würdigung und Erhöhung seiner eigenen Verbindung mit dem
Göttlichen wie auch der Verbindung der Anderen zum spirituellen Reich ergibt
sich das Bestreben, wechselseitige Beziehungen auf diplomatische, sinnvolle und
ehrliche Weise zu transformieren.
Durch innere Reflexion und das Wissen um das
eigene Selbst
wird man sich auch der Bedürfnisse
Anderer bewusst.
Kontrolle über Situationen in einer Weise zu gewinnen,
die
beiden Parteien ermöglicht, mit dem Ergebnis zufrieden zu sein
ist ein
wichtiger Bestandteil der Fähigkeit, Diplomatie walten zu lassen.
Spirituelle Diplomatie walten zu lassen erfordert, dass man
freien Raum in seinem Herzen lässt, sodass die andere Person oder die anderen
Leute
sich damit in Einklang finden können, um letztlich den
beiderseitigen gemeinsamen Göttlichen
Ursprung anerkennen zu können. Indem man seine Gastfreundschaft,
Hilfsbereitschaft und Freigiebigkeit Andern gegenüber erweitert, anerkennt man,
dass das Göttliche in Allen existiert, und bemüht sich gewissenhaft um das
gemeinsame Wohl. Diplomatie ist der Prozess des Begreifens des Göttlichen
Willens
und des Bemühens, sich Anderen gegenüber nützlich zu machen,
statt nur
auf den eigenen Nutzen bedacht zu sein.
Es ist eine Einladung an die höheren
spirituellen Kräfte, sich mit einzubringen, damit die Verständnisbereitschaft
und die Perspektive beider Parteien sich verändern können und das höhere Wohl
Aller realisiert werden kann.
Diplomatie zu praktizieren zielt darauf ab, einen
Kompromiss zu erreichen, der zu einer Win-Win-Situation führt.
Die Anerkennung
der spirituellen Dimensionen menschlicher Interaktionen mit Respekt vor der
jeweiligen Historie stärkt alle Beteiligten.
Wenn man die spirituelle Historie der
Bevölkerung und des jeweiligen Landes untersucht, kann dies helfen, ein
besseres Verständnis der ökologischen und sozialen Gerechtigkeit in gute
Beziehungen
innerhalb der Weltgemeinschaft zu integrieren.
Wenn man zu einem besseren, diplomatisch orientierten
Verständnis für die Vielfalt der Standpunkte, Werte und Bräuche seiner Nachbarn
und deren Gemeinschaft findet, kann dies ein Weg sein, Grenzen zu überwinden –
im Kontext des richtigen Verhältnisses zur größeren Gemeinschaft und zum
eigenen Umfeld.
Die gesamte Menschheit ist von der Natur abhängig,
denn sie ist das Umfeld, das sie am Leben erhält und ernährt.
Dieses Umfeld
geht jedoch über das Physische hinaus,
überschreitet nationale Grenzen und
beeinflusst das große Ganze.
Die Zukunftsfähigkeit einer Umwelt erfordert einen
Bewusstseinswandel – weg vom Management für Ressourcen – hin zu einem
Management des individuellen Selbst' – aus dem Verständnis heraus, dass die
gesamte Menschheit Teil der Umwelt ist, in der sie lebt.
Es ist eine
gegenseitig abhängige Beziehung, und da gibt es keine Trennung.
Was Einen beeinflusst,
beeinflusst Alle, einfach deshalb, weil da nur die eine
Erde da ist, die alle Bewohner miteinander teilen müssen, um
gemeinsam überleben und gedeihen zu können.
Wenn man Ressourcen von der Erde
entfernt, dezimiert man dadurch das natürliche Gleichgewicht.
Es braucht eine
größere diplomatische Anstrengung hinsichtlich des Begreifens, die sich über
die örtliche Kommunität und die eigene Nation hinaus ausbreitet, dass man nicht
mehr nur das eigene Überleben im Blick haben kann – ohne Rücksicht darauf, wie
sich das auf alle Anderen auswirkt.
Effektives diplomatisches Geschick zu entwickeln erfordert
Übung,
gutes Urteilsvermögen und die Qualität der Empathie, – die Fähigkeit,
die Welt jeweils auch aus der Perspektive der Anderen betrachten zu können.
Höflich und zuvorkommend sein zu können, die Gesichtspunkte anderer Menschen
und die kulturellen Unterschiede respektieren zu können ist in allen
Beziehungen wichtig.
Diplomatie in guten menschlichen Beziehungen auf globaler
Ebene muss auch das Konzept mit einbeziehen, dass die Welt ökologisch in
gegenseitigem Abhängigkeitsverhältnis steht und deshalb Kooperation unter allen
Völkern und Nationen für die Zukunftsfähigkeit ihrer Welt herrschen muss.
Die
Erde muss im Gewahrsein und Bewusstsein ihrer Bewohner berücksichtigt,
gewürdigt und gefeiert werden.
Ihr muss ein höherer Stellenwert eingeräumt
werden hinsichtlich ihres Einflusses auf das Leben der Bevölkerung.
In der
Diplomatie sollte kein Raum sein für politische Erwägungen,
die immer wieder
jenes höhere Gewahrsein außer Kraft setzen, dass die gesamte
Menschheit ihr gemeinsames Schicksal miteinander teilt;
stattdessen sollte Diplomatie das gemeinsame Wohlergehen fördern.
Möge eure Umsetzung jener Qualität der Liebe, genannt Diplomatie,
in
angemessener Weise zu verbesserten Beziehungen mit anderen Menschen führen,
damit ihr gegenseitigen Respekt aufbaut und entwickelt, der für Alle zu einem
erfolgreichen Ausgang von Bemühungen führt,
die das höhere Wohl Aller im
Blick haben.
ICH BIN Erzengel Gabriel