Sonntag, 11. Januar 2015
Schau gut auf dich!
Wie die meisten gewiss bemerkt haben sind die momentanen
Energien ziemlich herausfordernd, ich möchte fast behaupten so fühlbar wie noch
nie.
Draußen stürmt´s - wie passend!
Für manche ist es grade sehr ermüdend,
andere haben mit körperlichen Symptomen zu tun, die Nerven sind wie so oft in
solchen Phasen alles andere als gut, etc.
Es geht jetzt um ganz tiefe Kindheitstraumen, ganz tiefe Ängste,
die jetzt an
die Oberfläche kommen.
Wenn wir das allerdings tatsächlich zurück verfolgen und
der "Ursache"
auf die Spur kommen wollen, so müssen wir feststellen,
dass diese vermeintlichen Kindheitstraumen Wiederholungen sind.
Wir haben sie
wiederholt - stellvertretend für unsere Ahnen.
Sie sind dieses Weges, welchen
die Welt über Jahrhunderte hinweg genommen hat - bis hier an diesen Punkt.
Jetzt will eben alles erlöst werden.
Selbst unsere Eltern und Großeltern
hatten
bereits mit den selben Dingen zu kämpfen.
Auch sie hatten oft tiefe Ängste des
unbeschützten Kindes, des allein gelassen Seins, von massiven
Grenzüberschreitungen, etc.
Oft sind diese Ängste in uns selber dann diffus,
schwer greifbar,
denn sie haben nicht unbedingt einen ganz bestimmten
"Auslöser" in unserem eigenen Leben gehabt, auf welchen sie
zurückzuführen wären.
Es kann also auch durchaus ein ungewisses, unangenehmes
Gefühl sein,
das einfach schon ganz lange da ist - es ist sozusagen uralt.
So
merken wir ebenso, dass es sich um kollektive Themen handelt.
Frauen und Männer
- Buben und Mädchen - haben nicht immer dieselben Themen, sondern oft
komplementäre Herausforderungen.
Wir tun gut daran "einfach" zu fühlen was sich da zeigen will
und
ganz bewusst zu atmen, um sich zu weiten!
Weil das aber oft recht schwierig
ist, ist es nötig zuerst die Verbindung mit deinem Herzen und deiner eigenen
Tiefe herzustellen
(sollte sie dir bereits abhanden gekommen sein -
was in der
momentanen Phase nicht verwunderlich ist).
Greif auf all das zurück
was du dir
in den letzen Wochen und Monate als Hilfsmittel erarbeitet hast.
Meditationen
sind besonders hilfreich,
auch der Körper darf nicht vernachlässigt werden - er
braucht Bewegung!
Yoga ist immer wieder super geeignet, um die Körperenergie
wieder ins Fließen zu bringen - da hakt es ganz besonders wenn so viel alter
"Schutt" hochkommt
und sich entlädt.
Es bringt wahrscheinlich wenig
sich den ganzen Tag im Bett zu verkriechen,
auch wenn manchen vielleicht danach
zu mute ist (außer ihr seid krank natürlich). Doch lass es langsam angehen!
Lass es dir gut gehen und stresse dich nicht noch zusätzlich durch
Erwartungshaltungen oder Ähnliches.
Momentan ist es auch nicht unbedingt ratsam Grundsatzdebatten anzufangen
oder
irgendwelche großen "Ansagen" zu erwarten oder selber zu machen.
Diese Phase betrifft alle Menschen (auch jene, die es nicht benennen können
was
mit ihnen vorgeht und immer noch lieber projizieren statt in sich zu gehen).
Wir können nicht erwarten, dass es unseren Mitmenschen "besser" geht
als uns.
Diese Phase müssen wir alle erst einmal durchtauchen, uns reinigen und lösen.
Danach wird sich vieles wie von selbst in Luft aufgelöst haben
und was uns
heute noch schwierig erscheinen mag,
wird dann keine Rolle mehr spielen.
Diese Phasen sind vorübergehend, wenn auch tatsächlich sehr kräftezehrend!
Schau gut auf dich!
Alles Liebe für dich,
Eva-Maria Eleni